Ähtzezupp, die Kölner Erbsensuppe

Je öfter aufgewärmt, desto leckerer. Spätestens am dritten Tag ist Ähtzezupp so stiev, dass der Löffel drin stecken bleibt. Dann schmeckt´s wie früher bei Oma: zum Finger abschlecken.

Auf keiner Kirmes darf der große Suppenkessel fehlen. Und was wäre eine echt kölsche Fete ohne das deftige Hausmannsgericht aus getrockneten Erbsen, Suppengemüse, Fleisch und Gewürzen? Wir haben, wie Oma in unserer Kinderzeit, mit Thymian gewürzt und waren vom Ergebnis begeistert. Hier unser Rezept: 

Auf die richtigen Erbsen kommt es an

Kaufen Sie am besten Schälerbsen. Die müssen Sie nicht über Nacht einweichen. Erbsen immer in ungesalzener Brühe oder Süßwasser garen, sonst verlängert sich die Kochzeit. Wer Zeit und Mühe sparen will, verwendet statt selbst gekochter Brühe einfach fertige Brühe. Dann ein Stück Suppenfleisch, ein Hämmchen oder geräucherten Speck zusammen mit den Erbsen ansetzen. Das sorgt für ein kräftiges Aroma.

Zutaten

1 Hämmchen (gepökeltes Eisbein)
1 Paket Suppengrün (750g)
500 g Kartoffeln
2 große Zwiebeln
1 Lorbeerblatt
5 Pimentkörner
500 g Schälerbsen
Nach Belieben frische Kräuter, z.B. Majoran oder Thymian
Salz, Pfeffer

Zubereitung

Suppengrün schälen. Die Schalen, eine gewürfelte Zwiebel, das Hämmchen, Lorbeerblatt und Pimentkörner mit 1,5 l kaltem Wasser knapp bedecken und bei kleiner Hitze langsam zum Kochen bringen. Ein  bis eineinhalb Stunden bei schwacher Hitze köcheln lassen. Hämmchen herausnehmen und die Brühe durch ein Sieb seihen.

Suppengrün, geschälte Kartoffeln und eine Zwiebel ein kleine Würfel schneiden. Schälerbsen in der Brühe weichkochen (etwa eine Stunde). 20 Minuten vor Ende der Garzeit das Gemüse zugeben und mitgaren In der Zwischenzeit das Hämmchen von Fett und Knochen befreien, würfeln und zum Schluss in die Erbsensuppe geben. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern kräftig abschmecken.

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