Schabau
Braucht der Jeck zum Aufwärmen und geht auch mit Kölsch dabei: einen Schnaps.
Schäl Sick
Das "sick" hat mit Kranksein nur entfernt zu tun. Gemeint ist die rechtsrheinische Seite von Köln. Für echte Kölner gehört sie natürlich nicht zum Stadtgebiet. Außer Deutz. Ist zwar auf der falschen Rheinseite, administrativ aber Teil des Zentrums.
Schänge
D´r Wellensittich is wie jeck am schänge, heißt es in einem bekannten Karnevalslied der Bläck Fööss. Was macht das Federvieh also? Schimpfen.
Schlabberdöönsche
Wer zum Kölsch ein Mettbrötchen oder eine Frikadelle isst, braucht sie zum Finger abputzen: die Serviette.
Schnüss
Darauf drückt der Jeck am besten ein Bützje: auf den Mund (die Schnauze).
Session
Zeit vom 11.11. bis Aschermittwoch: die Karnevalssaison.
Severinstor
Hier trifft Jan von Werth jedes Jahr an Weiberfastnacht seine heiß geliebte Griet (Grete). Außerdem startet an der Severinstorburg, auf Kölsch "Vringspooz", der Rosenmontagszug. Der Name des alten Stadttors leitet sich vom Heiligen Severin ab, Kölner Stadtpatron und Wetterbeauftragter.
Spetzebötzje/ Spetzebötzjer
Bötzjer sind die Unterhöschen und Spezebötzjer Rüschenhöschen, wie sie auch die Tanzmariechen unter ihren kurzen Röcken tragen. Lecker.
Spillmannszoch
Musiktruppe im Zug mit Flöten, Glockenspiel und Trömmelchen. Spielen kölsche Karnevalslieder und manchmal sogar lateinamerikanische Rhythmen.
Stippeföttche
Tanzende Männer reiben den rausgestreckten Hintern aneinander.
Stunksitzung
Das Gegenstück zur Prunksitzung: die berühmte alternative Karnevalssitzung: mehr
Strüssje/ Strüssjer
Bei Strüssjer handelt es sich um ein Blumensträußchen. 300.000 davon werfen die Karnevalisten am Rosenmontag in die Menge.