Hänneschen-Theater hat eine neue Webseite

Köln. Das Hänneschen-Theater lässt im Internet die Puppen neu tanzen. Intendantin Frauke Kemmerling hat das ansprechend gestaltete und programmierte Portal jetzt vorgestellt. Na dann: Hätzlich wellkumme!

Optisch in rot und weißen Farbtönen, sauber strukturiert und leicht bedienbar. So sieht das neue Portal des Puppentheaters aus. Über sieben Monate Arbeit steckt in dem Projekt, das jetzt mit dem System Typo3 online sichtbar ist. Die Kosten dafür? Ein Geheimnis. Aber der Förderverein mit nahezu 3000 Mitgliedern stemmt so etwas natürlich.

Combo, Kölsch und Fründe

Nicht alles ist neu an der bislang eher statischen Seite, aber vieles leichter. Das Portal ist übersichtlich, verzichtet auf allzu lange Textpassagen und bietet gute Fotos. Der Bereich für Pänz könnte noch ein paar Spiele gebrauchen und die Kartenreservierung einen direkten Klick auf den Sitzplatz. Aber so eine Webseite entwickelt sich ja immer weiter. Besonders gelungen: Ganz oben auf dem Portal lassen sich die Puppen anklicken und von dort aus direkt die dazugehörigen Künstler. Auch die Band kommt zu Wort, denn schließlich spielt die immer live, ganz anders als die Augsburger Konkurrenz.

Intendantin Frauke Kemmerling hat einen Mix umgesetzt aus kölschen und deutschen Texten, weil ja auch Imis kommen: "Neulich hat ein Kind seine Mutter nach der Vorstellung gefragt: Toll, Mama, aber warum reden die alle Holländisch?" Und so gibt es die Geschichte des Theaters auf deutsch, die Anfahrt dagegen als Dä Wääch heher.

Alles super? Fast alles

Also viel Erfolg mit der Seite, wünscht Köln Reporter. Und noch eine Bitte an Hänneschen und Bärbelchen: Fragt doch mal die Techniker der Seite, warum sie bei all der guten Arbeit eins völlig verpennt haben: das Suchfenster. (tb)