Ostermärchen 2014 im Hänneschen-Theater

So geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Silke Essert ist Puppenspielerin im Hänneschen-Theater und hat mit Has op Jöck ihr erstes Bühnenstück verfasst. Schon als kleines Kind war sie hier im Theater. Und jetzt spielt sie im Ostermärchen die Hasenmutter.

Da steht sie mit einem Lächeln vor der Bühne, kurz vor der Premiere des Ostermärchens Has op Jöck. Silke Essert freut sich, und ihre Geschichte ist klasse. Beim Debut war trotz Streik von Verdi und stillstehender KVB natürlich volles Haus. Ist halt KULT, dieses Theater!

Hühner anflirten, Eier verstecken? Nö, ab in den Urlaub

Die Geschichte des Ostermärchens geht so: Der Osterhase hat einen Burn-Out und braucht Urlaub auf der Insel. Den Knollendorfern schickt er noch schnell einen Brief: Ausgerechnet an Ostern will er streiken und erst mal im Hollyday-Club für Tiere richtig ausspannen. Doch Hänneschen und Bärbelchen finden das gar nicht lustig. Deshalb suchen sie den Hasen auf der Urlaubsinsel, damit er schnell wieder zurückkommt. Zum Osterfest.

Autorin mit Herzblut

Autorin Silke Essert ist schon seit 2011 Puppenspielerin im Hänneschen. Davor hat die Kölnerin Souvenirs aus der Domstadt verkauft und kölsche Lieder in der Band Lamentas & Co gesungen. Und diesmal hat sie ein Stück verfasst mit allerbester Besetzung. Da gibt es den Kokosnussverkäufer Bobo (Jupp Schönberg) genauso wie den Maulwurf Toni  (schon wieder Jupp Schönberg), den Fuchs (Hans Frey), den Flaschengeist (Silke Essert) und die Hasenmama (schon wieder Silke Essert). Sehenswert, die Band spielt natürlich auch wieder live und der Tünnes, der Schäl und der Speimanes sind selbstverständlich auch wieder dabei ... Ein gelungenes Stück mit viel Fantasie und wie immer super gestalteten Figuren. (tb)