Rheinische Schwarzbrotsuppe, Rezept

Früher war Brotsuppe ein echtes Armeleute-Essen, heute ist sie eine echte Delikatesse. Vor allem mit Speck zubereiten. Denn der darf in kaum einem echten rheinischen Rezept fehlen. Oma hat die Brotsuppe gerne in großen Mengen gekocht und sie dann einfach immer wieder aufgewärmt.

Am fünften Tag war die Suppe dann meistens so stief, dass der Löffel darin stecken blieb. Und erst dann war sie so richtig lecker. Denn die Zutaten hatten sich dann erst so richtig schön verbunden. Nur die Optik war inzwischen meistens hin. Dafür gab es manchmal eine grobe Bratwurst dabei. Lecker.

Tipps

Am besten schmeckt die Suppe mit grobem Schwarzbrot. Dass darf ruhig ganze Körner enthalten. Es muss übrigens nicht frisch sein. Das Rezept ist also eine prima Idee für die Resteverwertung.

Für dieses Rezept haben wir uns für etwas milder gesalzenen Bacon entschieden. Wer alternativ geräucherten Bauchspeck verwenden möchte, salzt die Gemüsebrühe nicht oder nur ganz leicht.

Rezept für 4 Personen

8 Scheiben Schwarzbrot
2 mittelgroße Zwiebeln
200 g Bacon in Würfeln
1 Bund glatte Petersilie
1,2 l mild gesalzene Fleisch- oder Gemüsebrühe
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

Brotscheiben toasten. Zwiebel pellen und in feine Würfel schneiden. Brühe erhitzen.

Baconwürfel in einem großen Topf auslassen. Wenn sie goldbraun sind, Zwiebeln zugeben und bei leichter Hitze garen. Brotscheiben in kleine Würfel schneiden und in den Topf geben. Zwei Minuten rösten und anschließen auf vier Suppenteller verteilen.

Brühe in den Topf geben und kurz aufköcheln, damit sich die restlichen Röststoffe vom Topfboden lösen. Anschließend die vier Suppenteller damit auffüllen. Petersilie grob zerpflücken und auf jeden Teller eine reichliche Portion streuen. Sofort heiß servieren. Dazu passt natürlich ein süffiges Kölsch.

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