Pinguin-Pate im Smoking
Dr. Eckart von Hirschhausen hat einst mit dem Thema Wirksamkeit einer intravenösen Immunglobulintherapie in der hyperdynamen Phase der Endotoxinämie beim Schwein promoviert. Jetzt ist der Berliner Pinguin-Pate im Kölner Zoo geworden.
Text & Fotos: tb
Schuhe aus, ins Wasser und bei Nieselregen die Pinguine füttern. Eckart von Hirschhausen ist derzeit mit seinem Programm Wunderheiler im Kölner Tanzbrunnen in Aktion. Und diese Auszeit im Kölner Zoo hat ihm richtig Spaß gemacht. Der Arzt fürs Allgemeinwohl (Die Zeit) ist für 250 Euro eine Pinguin-Patenschaft eingegangen und erzählt den Journalisten vor Ort gerne den Grund: Auf einem Kreuzfahrtschiff in Skandinavien sei ihm kreuzlangweilig gewesen, bis er an Land die süßen Tiere sah und seither von ihnen schwärmt.
Rote Nase, kalte Füße
Natürlich hat ihm Zoodirektor Theo Pagel die Pinguin-Urkunde persönlich überreicht, doch Eckart von Hirschhausen gab vor den Journalisten alles: Er fütterte die Pinguine barfuß, nahm eine Sardine in den Mund und zog sich sogar eine rote Pappnase auf. Cool für die anwesenden Kids war aber vor allem, als sie auch mal Fische ins Wasser werfen durften ...
Humboldt-Pinguine sind nicht zum Kuscheln da
Etwas vorsichtiger als die Journalisten waren übrigens die Humboldtpinguine selbst bei der Zoo-Veranstaltung. Auch wenn Eckart von Hirschhausen wie einer aussieht, der keine Fliege erschlagen könnte: Die schwimmschnellen Vögel kamen zwar beim Füttern etwas näher, aber planschen wollten sie mit dem Entertainer dann doch nicht. Der übrigens witzelte noch: Eigentlich wollte ich Löwen füttern, aber der Zoodirekt ließ mich nicht.