
Winter: Die besten elf Tipps für Kids
Kalter Wind weht um die Nase und Schneeflocken tanzen - bestes Wetter, um raus zu gehen! Denn erst der Winter bringt die richtige Temperatur für Eisskulpturen und geheimnisvolle Spuren in den Schnee. Kalter Regen statt Schneelandschaft? Wer immer noch gerne draußen unterwegs ist, geht mit Freunden auf große Expedition ins Schmuddelwetterland.
Schwimmen oder Schlittschuhfahren - im Lentpark geht beides. Denn hier kann man mit Ausblick auf das Schwimmbad über die große Eisbahn sausen oder lieber im warmen Wasser plantschen. Lust auf einen Tag zu Hause? Kein Problem, denn beim Malen und Basteln lässt es sich auch drinnen gut aushalten.
Hier kommen unsere besten elf Tipps für Kids im Winter:
1. Schneeflockenkönig
Es schneit! Schnell eine schwarze Pappe schnappen, nach draußen laufen und die kleinen Flocken auffangen. Geht auch mit einem dunklen Anorak. Mit einer Lupe bewundern und staunen: Wer findet die schönste und größte Schneeflocke? Zu Hause die Flocken zeichnen. Ein eigenes Schneeflockenwappen basteln und abends als Schneekönig/in auf dem Schnee(prinzen)ball tanzen.
2. Eisskulptur
Eis begeistert: Eisskulpturen lassen sich ganz leicht erschaffen. Förmchen aus dem Sandkasten oder aus der Küche nehmen und mit Wasser füllen. Draußen frostet die Flüssigkeit bei Minustemperaturen durch. Nur Geduld und natürlich das Thermometer im Blick behalten! Die fertigen Eisskulpturen dann auf Terrasse, Balkon oder im Garten präsentieren. Extra-Tipp: Vor dem Frosten den Saft von Spinat oder Rotkohl in Wasser geben oder alles mit Lebensmittelfarbe einfärben.
3. Schneemonster bauen
Schön herausgeputzte Schneemänner: laaaaaangweilig! Spannend, mal als Monster-Meister eigene Kreationen zu formen. Alles ist möglich: Yetis, Drachen, Aliens oder Mutanten mit sieben Armen und drei Augen. Wetten, dass die Monster-Parade alle Blicke auf sich ziehen wird? Übrigens, in Köln gibt es viele schöne Parks mit viel Platz für neue Schneebewohner.
4. Schlittschuhlaufen draußen
Dick einpacken, Schlittschuhe an und los! Wenn es lange frostig war, eröffnen draußen viele "Eisstadien"- die verschiedenen Weiher in Köln. Zum Beispiel der Decksteiner Weiher, Aachener Weiherund viele mehr. Wo immer der Schlittschuh-Spaß lockt, unbedingt vorher die Eltern fragen und niemals alleine aufs Eis gehen!
5. Eislaufen drinnen
Ist es draußen zu warm zum Schlittschuhlaufen, sind Eishallen klasse. Wer keine Schlittschuhe hat, leiht sich dort welche. Eisstadien gibt es in Köln (Lentpark und Playa), Bergisch Gladbach und Troisdorf. Mit Familie und Freunden macht Schlittschuhlaufen gleich noch mehr Spaß. Tipp: Im Lentpark gibt es eine große Eisbahn mit Blick auf ein Schwimmbad.
6. Oder lieber Schwimmen?
Die Freibäder haben schon lange zu. Dafür macht Hallenbaden wieder richtig Laune. Und da es gleich verschiedene Bäder in Köln gibt, wird der Winter bestimmt nicht langweilig! Hallenbäder sind unter anderem Claudius Therme. Aqualand, Agrippabad und Stadionbad mit ganz unterschiedlich hohen Springtürmen.
7. Vögel füttern
Wenn es richtig kalt wird, freuen sich die Vögel über eine Futterquelle. Die Eltern helfen ganz bestimmt, ein Futterhäuschen zu bauen oder notfalls auch zu kaufen. Ausprobieren: Meisenknödel lassen sich nach Rezept selbst herstellen. Den Eltern einfach folgende Anleitungen zeigen - dann wissen sie für die gemeinsame Vogel-Aktion, wie's geht:
8. Expedition ins Land des Schmuddelwetters
Heute geht es auf eine spannende Forschungsreise. Das Schmuddelwetterland erkunden. Hier regnet, schneit und stürmt es immer. Die Bewohner tragen Kapuzen, Mützen und Regenschirme. Sie kneifen die Augen zusammen und gucken wie Miesepeter. Nur die Forscher nicht. Sie sind auf der Suche nach guter Laune. Wer hat sie gesehen? Und woher kommt der Schneeregen? Wie hoch fliegen die Wolken? Nachfragen erlaubt. Logisch, dass es noch viele andere Aufgaben zu lösen gibt.
9. Schlauer als die Eltern!
Mit Freunden verabreden, von den Eltern eine Eintrittskarte wünschen und ab ins Odysseum! Viel mitmachen, erleben und lernen - und nachher in Sachen Naturwissenschaft und Technik schlauer sein als die Eltern. Vorher an der Kasse fragen, was es an aktuellen Attraktionen gibt. Mit etwas Glück ein Astronautentraining machen, im Hochseilgarten klettern oder sich von einer Hochspannungsshow elektrisieren lassen.
10. Gemeinsam Bilder(bücher) schauen
Für den nächsten Familienausflug das Bilderbuchmuseum Burg Wissem (Troisdorf) vorschlagen. Erst schöne und spannende Bilder anschauen, dann zum Wildgehege laufen und Rehe füttern. Zu Hause schließlich ein eigenes Kinderbuch basteln. Mit den schönsten Bildern von allen.
11. Spuren im Schnee
Der elfte Tipp ist rätselhaft: Unbekannte Zeichen finden sich im Schnee. Das kann kein Mensch gewesen sein, oder doch? Mit einem Stock oder anderen Gegenstand kleine Bilder in den Schnee zeichnen. Freunde raten lassen, welche geheimnisvollen Zeichen das sein sollen. Gemeinsam ein verschlungenes Labyrinth in den Schnee treten oder versuchen, Wörter mit den Fußstapfen zu schreiben. So groß wie möglich.
(Birgit Kleber)