
Rheinische Bohnensuppe mit Buttermilch
Suppe bei heißen Temperaturen? Aber sicher. Omas Bunnezupp kommt natürlich lauwarm und erfrischend auf den Tisch. Reichlich Vitamine und viel Flüssigkeit machen sie zum optimalen Genuss bei heißen Temperaturen.
Das Rezept ist denkbar einfach: In den Topf kommen Bohnen, Karotten, Kabanossi und natürlich Bohnenkraut. Buttermilch bringt die leichte Säure. Der Geschmack des Gerichts erinnert ein wenig an Fitschbunne, ist aber viel leichter und vor allem nicht so salzig. Ein echtes Muss für alle Fans der rheinischen Küche.
Zutaten für 4 Personen
500 g Grüne Bohnen (Brechbohnen)
500 g Karotten
1 mittelgroße Zwiebel
300 g Kabanossi
1 l Gemüse- oder Fleischfond
1 l Buttermilch
3 Zweige Bohnenkraut
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Tipps
Statt Kabanossi eignet sich auch gewürfelter Bacon. Wer Mettwürstchen oder geräucherten Bauchspeck verwenden möchte, nimmt besser Wasser als Font - wegen dem Salz. Dann sollten allerdings ein kleines Stück Sellerie, etwas Lorbeer und 2 Pimentkörner mit in den Topf - damit der Geschmack genauso kräftig ist.
Frisches Bohnenkraut gibt es beim Gemüsehändler und auf vielen Wochenmärkten. Für 5 Stängel haben wir dort 30 Cent bezahlt. Wer kein frisches bekommt, greift auf die getrocknete Variante zurück. Die kostet ab 2,49 € im gut sortierten Supermarkt. Davon kommt dann statt den frischen Blättchen ein guter Teelöffel in die Suppe.
Zubereitung
Kabanossi in dünne Streifen schneiden und ohne Fett bei kleiner Hitze in einem hohen Topf langsam auslassen.
Die Enden der grünen Bohnen abschneiden. Karotten abschaben und Zwiebel schälen. Alles in mundgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln im Kabanossi-Fett andünsten, restliches Gemüse zugeben. Mit der Brühe ablöschen. Bohnenkrautblätter von den Stängeln zupfen und zugeben. Alles bei geringer Hitze garen, bis das Gemüse bissfest aber noch knackig ist.
Topf vom Herd nehmen und alles 10 Minuten abkühlen lassen, damit die Suppe später nicht gerinnt. Buttermilch unterrühren und die Bunnezupp lauwarm servieren. Dazu passen frisches Weißbrot und natürlich ein Kölsch.