Dill-Senf-Gurkengemüse, Zander & Kartoffeln

Freitags kommt im Rheinland Fisch auf den Tisch. In Omas Fall war das früher grundsätzlich Kabbeljau-Filet (mit betont doppeltem B). Dabei gabs natürlich Äädäppel und ihr herrliches feinwürziges Gurkengemüse mit viel frischem Dill, Senf und Schmand. Ein leichtes Gericht für jede Jahreszeit.

Für unser Rezept verwenden wir Zander und braten ihn auf der Hautseite. Dazu gibt's Salzkartoffeln und natürlich Schmorgurken nach Omas Originalrezept. Statt normalem mittelscharfen Mostert haben wir uns für grobkörnigen Rotisseur-Senf entschieden. Der verträgt etwas mehr Hitze, behält dadurch sein Aroma und sorgt obendrein für eine schöne Optik.

Zutaten (4 Personen)

2 Salatgurken
2 Schalotten
100 ml Schmand
1 Schuss trockener Weißwein
1 EL Rotisseur-Senf
1 kleiner Bund Dill
Butter
Meersalz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

4 Zanderfilets mit Haut
Saft einer halben Zitrone
Meersalz
Butterschmalz

600 g neue Kartoffeln
Meersalz
Wasser

Zubereitung

Kartoffeln schälen, waschen und in kaltem Salzwasser zum Kochen bringen. Bissfest garen. Abdämpfen.

Zander waschen und trockentupfen. Mit Zitronensaft beträufeln und salzen.

Gurken schälen, halbieren und mit einem Teelöffel enfkernen, In etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Schalotten enthäuten und fein würfeln.

In einer Pfanne etwas Butter erhitzen und die Schalotten darin leicht andünsten. Gurken zugeben und 3 Minuten mitschmoren. Mit einem guten Schuss Weißwein ablöschen. Schmand zugeben und glattrühren. Ist die Soße zu dick, einfach etwas Wasser zugeben. Aufkochen und vom Herd nehmen. Senf unterrühren und mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Dill grob hacken und unter das Gurkengemüse heben.

Zanderfiletes auf der Haut braten in Butterschmalz. Dabei mit einem Topf beschweren, damit sie sich nicht wölben und schön gleichmäßig bräunen. Mit dem Senf-Dill-Gurkengemüse und den Kartoffeln auf vier vorgewärmten Tellern anrichten und sofort heiß servieren. Dazu passt ein Glas trockener Weißwein.

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