
Rheinischer Gulasch mit Apfelkraut, Rezept
Auf der Rheinischen Fotterkaat heißt er Krüstchengulasch. Namensgeber war ursprünglich eine alte Brotkante. Die reichte die Hausfrau früher zum Fleischtopf - als Sättigungsbeilage. Heute gibt's zum würzigen Gulasch meist ein Röggelchen. Aber auch Schwarzbrot, Kartoffeln oder Nudeln schmecken toll zum Schmorgericht.
Unser Rezept haben wir aus Omas Kochbuch. Die Soße bekommt eine Tolle Bindung durch Roggenmischbrot. Apfelkraut und Apfelessig geben dem Gericht eine leichte süß-säuerliche Note. Und wer es noch fruchtiger mag, kocht einfach unsere Variante (siehe Tipp) mit frischen Äpfeln nach.
Tipp für Apfelgulasch
Unser Gulasch schmeckt auch mit frischen Äpfel. Am besten eine säuerliche Sorte wie Boskop verwenden. Dann einfach Apfelkraut und Apfelessig weglassen. Zwei Früchte entkernen, schälen und in Würfel schneiden. 20 Minuten vor Ende der Garzeit in den Topf geben. Mit einem Röggelchen, Schwarzbrot oder Baguette servieren.
Zutaten für 2 Personen
500 g Gulasch vom Schwein (oder Rind und Schwein gemischt)
3 mittelgroße Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Scheiben Roggenmischbrot vom Vortag
125 ml Kölsch
etwa ¼ l Fleischbrühe
1 Tl Paprikapulver edelsüß
2 Msp. Kümmel gemahlen
Salz Schwarzer
Pfeffer aus der Mühle
1 EL Apfelkraut
1 kleiner Schuss Apfelessig
Butterschmalz
Zubereitung
Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. Das Fleisch darin portionsweise kräftig anbraten. Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Knoblauch pellen und würfeln. Beides zum angebratenen Fleisch in den Topf geben und kurz mit andünsten. Brot grob reiben oder in kleine Würfel schneiden. Zum Gulasch geben.
Mit Kölsch ablöschen. Salz, Paprika und Kümmel zugeben. Bei geringer Hitze eine Stunde sanft köcheln lassen. Hin und wieder etwas Fleischbrühe nachgießen. Anschließen mit Apfelkraut und dem Essig süß-sauer abschmecken. Pfeffer zugeben und nach Bedarf nachsalzen.
Dazu schmecken ein Röggelchen oder Schwarzbrot. Und natürlich das obligatorische Kölsch.