Rheinische Kartoffelsuppe, Originalrezept

Äädäppelzupp ist ein wunderbares Gericht für jede Jahreszeit. Im Sommer schmeckt sie stückig und mit frischen Kräutern aus dem Garten am besten. Und im Winter wärmt die cremige Variante. Dann verleihen alternativ auch getrocknete Kräuter der Suppe ein köstlich würziges Aroma.

Die Zubereitung ist denkbar einfach und schnell. Kartoffeln und das restliche Gemüse in den Topf geben, weich kochen und nach Belieben pürieren. Der in Köln so heiß geliebte Speck darf natürlich nicht fehlen. Er gibt der Suppe ihre typisch leicht rauchige Note. Und selbst Vegetarier müssen darauf nicht verzichten. Für sie haben wir als Tipp einen mindestens genauso lecker Alternative.

Zutaten

2 kg mehlig kochende Kartoffeln
4 mittelgroße Zwiebeln
750 g Suppengrün (Möhren, Sellerie, Lauch)
200 g mageren, geräucherten Bauchspeck
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Muskatabrieb
1 Bund glatte Petersilie (Majoran oder Thymian schmecken alternativ - frisch oder getrocknet)

400 ml süße Sahne nach Belieben

Tipps

Vegetarier lassen einfach den Speck weg. Für das würzige Aroma sorgt dann alternativ Rauchsalz. Das gibt es gut sortierten Supermarkt, im Fachhandel und natürlich im Internet. Preis: ab etwa 3,40 € für die 100-Gramm-Dose.

Äädäppelzupp lässt sich prima vorbereiten. Damit ist sie absolut partytauglich. Wie viele andere Suppen schmeckt sie aufgewärmt sogar noch besser. Dann aber bitte die frische Petersilie beiseite stellen und erst kurz vor dem Servieren zugeben.

Zubereitung

Kartoffeln schälen. Suppengrün putzen. Zwiebeln pellen. Das Gemüse grob würfeln.

Einen großen hohen Topf erhitzen und das Suppengrün darin trocken anrösten. Das gibt extra viel Geschmack durch die Röstaromen. Mit etwas Wasser ablöschen. Zwiebeln, Kartoffeln und Speck zugeben. Mit kalten Wasser aufgießen bis alles knapp bedeckt ist. Vorsichtig salzen. Anschließend langsam zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze rund 20 Minuten garen bis das Gemüse weich ist.

Speck herausnehmen. Schwarte und gegebenenfalls Knochenreste entfernen. In kleine Würfel schneiden. Petersilie fein wiegen.

Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken. Petersilie zugeben. Wer Kartoffelsuppe lieber stückig mag, kann sie jetzt mit den Speckwürfeln garniert servieren. Dazu schmecken Brühwürstchen, Mettwürsten oder selbstgemachte Frikadellen. Und natürlich gehört ein Kölsch dabei.

Alle Liebhaber cremiger Kartoffelsuppe geben nach Belieben noch Süße Sahne zu und pürieren alles mit dem Stabmixer gut durch. Ist die Suppe zu dickflüssig, einfach etwas Wasser, Gemüsebrühe oder Milch zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Zum Schluss die fein (oder grob) gewiegte Petersilie unterheben. In Suppenteller geben und die Speckwürfel darüber streuen. Sofort heiß genießen. Dazu passen Würstchen, gebratenen Flönz oder ganz edel: Räucherlachs. Dann aber besser die Speckwürfel weglassen. Und auch zur cremigen Kartoffel schmeckt Kölsch hervorragend.