Kölns kultiger Brauhaus-Snack

Griebenschmalz mit Zwiebeln und Äpfeln

In Omas Speisekammer stand früher ein kleiner Steintopf: außen blau bemalt, innen voller Schmalz. Das duftete verführerisch nach Äpfeln, Zwiebeln und Thymian. Herrlich, wenn wir Kinder eine große Scheibe Brot dick bestrichen und voller Grieben bekamen. Sofort war die Welt um uns vergessen und wir schmatzten um die Wette.

Schwelgen Sie mit uns in Erinnerungen. Hier kommt das Rezept für einen großen Topf Schmalz nach Omas Art.

Zutaten

500g Schweinespeck
1 kleines Sträußchen Thymian
und/oder
1 kleines Sträußchen Majoran
1 große Zwiebel
1 kleiner säuerlicher Apfel

Salz, Pfeffer
1 rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
Röggelchen oder Schwarzbrot

Tipps

Der Schweinespeck sollte ungeräuchert sein. Am besten beim Metzger vorbestellen. Wer keine Grieben mag, kann die gleiche Menge Flomen nehmen oder das ausgelassene Schmalz durch ein Sieb gießen.

Zubereitung

Speck in kleine Würfel schneiden und in einen Topf geben. Bei kleiner Hitze langsam auslassen. Zwiebel und entkernten Apfel halbieren. Wer mag, kann beide auch fein würfeln. Zusammen mit dem Kräutersträuschen zum ausgelassenen Schmalz geben und mitbraten, bis Grieben und Zwiebeln schön goldbraun sind. Kräuter entfernen, das Schmalz in einen großen oder mehrere kleine Töpfe abfüllen. Kalt servieren mit Röggelchen oder Schwarzbrot, Salz, Pfeffer und den Zwiebelringen. Dazu schmeckt Kölsch oder ein Herrengedeck (Kölsch und Korn).

 

Versuchen Sie mal Schmalz anstatt Butter als Brotaufstrich. Darauf eine dicke Scheibe Käse oder Salami: Köstlich!

Zählmarke