
Kölns kultiger Brauhaus-Snack
Murrejemangs, Möhren untereinander
Preiswert, schnell und einfach köstlich. Murrejemangs ist ein Muss der kölschen Küche. Und weil Möhren und Kartoffeln allein recht mager daherkommen, darf die Nähe zum Kuhstall in Form von Sahne und Butter nicht fehlen.
Für echte Kerle haben wir den Klassiker mit Speck und Zwiebeln aufgepimpt.
Einkaufstipp
Verwenden Sie am besten mehlig kochende Kartoffeln. Wer den Gaumenschmaus optisch aufpeppen möchte, nimmt statt normaler Karotten einfach mal dunkle Urmöhren. Die schmecken viel intensiver und vor allem süßer. Leider färben sie auch ab.Daher beim Schälen besser Handschuhe tragen.
Zubereitung
Kartoffeln und Möhren schälen und in Würfel schneiden. In wenig Salzwasser weichkochen. Abgießen und das Gemüsewasser auffangen. Sahne und Butter unter das Gemüse geben und grob durchstampfen, damit die Masse noch etwas Biss hat. Bitte keinen Pürierstab verwenden, sonst entsteht eine kleisterartige Masse. Je nach gewünschter Konsistenz etwas vom Gemüsewasser hinzufügen. Mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss abschmecken.
Aufpeppen mit Kräutern
Besonders gut schmeckt Murrejemangs mit kleingehackter, glatter Petersilie, die kurz vor dem Essen untergehoben wird. Lecker ist auch Thymian, dann allerdings die Petersilie weglassen.
Speck und Zwiebeln ins Jemangs
Richtig deftig wird es, wenn Kartoffeln und Möhren untereinander mit Speck und Zwiebeln vermischt werden. Hierfür 100g Bauchspeck in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne bei kleiner Hitze langsam auslassen. Sobald der Speck braun ist, eine kleingewürfelte Zwiebel mit anschwitzen. Wenn beides schön knusprig braun ist, unter den Möhren-Kartoffel-Stampf geben. Zum Murrejemangs schmecken eine Bratwurst oder Frikadelle und natürlich ein lecker Kölsch.