Kölner Sauerkrautsuppe, Brauhaus-Rezept

Das uralte Kölner Rezept haben wir uns im Brauhaus abgeschaut und mit ordentlich Speck aufgepeppt. Leider ist es ein wenig in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, den es schmeckt einfach herrlich. Und preiswert ist es obendrein.

Besonders lecker gelingt die deftige Suppe mit frischem Sauerkraut aus dem Fass. Sollte das allerdings zu sauer oder salzig sein, muss es vor dem Kochen gut wässern. Die Rinderbrühe haben wir selber gekocht. Schmeckt einfach besser als Fertigprodukte, dauert aber. Wer´s eilig hat, greift ausnahmsweise mal zu Maria Hilf und hat in knapp 20 Minuten ein leckeres Süppchen auf dem Tisch.

Zutaten

75 g Bauchspeck
1 große Zwiebeln
500g Sure Kappes
1 Lorbeerblatt
3 Pimentkörner
1 TL Paprikapulver (edelsüß)
750 ml kräftige Rinderbrühe
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Öl zum Braten
200 ml Süße Sahne

Nach Belieben eine Messerspitze gemalener Kümmel.

Tipp

Wer es gerne scharf mag, nimmt entsprechendes Paprikapulver oder würzt mit Chiliflocken nach. Und fürs Auge darf auch eine frische rote Paprikaschote mitköcheln.

Statt geratenem Bauchspeck schmecken auch Mettenden. Einfach mit dem Sauerkraut zur Suppe geben und mitköcheln. Und Vegetarier lassen das Fleisch einfach weg oder richten die Suppe mit gewürfeltem Räucher-Tofu an.

Zubereitung

Speck würfeln. Zwiebel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Sauerkraut kleinschneiden oder grob hacken. Öl in einem großen Topf erhitzen und den Speck darin knusprig braten. Aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Das Fett im Topf lassen und darin die Zwiebelwürfel andünsten. Sauerkraut, Lorbeerblatt, Pimentkörner und Paprikapulver zugeben. Mit Brühe aufgießen bis das Sauerkraut reichlich bedeckt ist. Bei geringer Hitze eine viertel Stunde köcheln lassen. Sahne angießen. Noch einmal kurz aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anrichten und mit den gebratenen Speckwürfeln bestreuen.

Dazu gehört unbedingt ein Röggelchen. Und ein kühles Kölsch schmeckt dabei oder danach einfach herrlich.

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