Neue Pythons und Leguane im Kölner Zoo
Dem Kölner Zoo ist die Erstnachzucht von australischen Riesenschlangen gelungen. Auch die Premiere der Naturbrut eines Fidschi-Leguans haben Professor Ziegler und sein Team heute der Presse vorgestellt.
Sie sind geschlüpft, winzig und schlängeln sich schon wunderbar um die Finger der Tierpflegerin. Die Eltern sind australische Stimson Python-Riesenschlangen. Und die haben einen weiten Weg hinter sich. Diebe wollten sie nach Deutschland schmuggeln. Der Zoll hat sie in München beschlagnahmt. Dann gingen sie per Transporter nach Köln in den Zoo. Und dann erst mal ins Labor. Mit Speicheltest wie bei der Kripo sind ein Weibchen und ein Männchen als echte Antaresia Stimsoni erkannt worden, also australische Riesenschlangen. Und im Juli 2014 schlüpften sechs Jungtiere, die nun im Terrarium des Kölner Zoos leben. Zunächst mit den Eltern, doch in wenigen Tagen allein. Denn wenn die Schlange Stimson Python richtig Hunger hat, frisst sie sogar die eigenen Kinder ...
Fidschi-Leguane schlüpfen im Eltern-Gehege
Auch die Geburt des neuen Fidschi-Leguans freut das Team des Zoos. Denn erstmals ist dies ohne künstlich inkubierte Eier gelungen. Will heißen: als erste Naturbrut in der Schauanlange. Fidschi-Leguane ähneln den Grünen Leguanen, doch kurioserweise haben sie auch etwas mit den Riesenschlangen gemein: Auch sie sind voll ausgewachsen rund einen Meter lang.